Mittwoch, 22. Juni 2011

Je suis celui qui suis. Ich bin, der ich bin.

Am Sonntag war ich zum ersten Mal hier in Frankreich im Gottesdienst. Die Gemeinde, in die Siedels gehen, findet in einem Gemeindesaal statt und der Gottesdienst wurde von ca. 30 bis 40 Gemeindemitgliedern besucht. Vielleicht gerade weil es eine eher kleine Gemeinde hatte sie sofort eine einladende Atmosphäre. Vielleicht liegt das aber auch an den Franzosen ;) Man kommt herein, wird sofort von jedem begrüßt, Bisou links, Bisou rechts, jedem vorgestellt, dort ein kleiner Plausch, dort ein paar Worte; nebenher übt die Band noch ein letztes Stück...
Bei dem Franzöisch, dass in einem Gottesdienst gesprochen wird, bin ich noch nicht so geübt, da ist das Vokabular schon etwas anspruchsvoller. (Um dem Abhilfe zu schaffen, hab ich mir nach dem Gottesdienst gleich mal meine eigene Bibel auf Französisch gekauft.) Irgendwann versteht man auch ein wenig den Kontext und dann funktioniert das schon. Die Predigt war über 2. Mose 3 und 4 (brennender Dornbusch) und andere Bibelstellen, die ich kannte und dann auch gut erkennen konnte - trotz Französisch ;) Außerdem wurde viel gesungen und manche Lieder kamen mir sogar bekannt vor.
Nach dem Gottesdienst gab es an diesem Sonntag auch ein Gemeindeessen (da ich mich zuvor im Gottesdienst vorgestellt hatte, war ich nicht die große Unbekannt ;D) Alle halfen zusammen und ich musste einmal unter Beweis stellen, dass auch Mädels es schaffen einen Tisch aufzuklappen, rumzudrehen und zum richtigen Platz zu schleppen ;D
Jeder hatte etwas mitgebracht und so gab es ein leckeres Buffet. Danach konnte man noch reden und ich hab mit einem der Gemeindeleier über die Missionare gesprochen, die grade schon draußen sind im Tschad und in Kamerun.

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